Südlink | 184 – Juni 2018 | Wenn Sorgearbeit zu Widerstand wird

Wie solidarisches Handeln und das gemeinsame Weben an einem sozialen Netz Gefängnismauern etwas durchlässiger machen kann

Weltweit werden Menschenrechtsverteidiger*innen häufig selbst zum Ziel von Menschenrechtsverletzungen. Werden sie aufgrund ihrer Arbeit inhaftiert, stellen sich Fragen nach dem Umgang mit der Repression, die sie nun selbst erfahren. Wie mit der Unterdrückung umgehen, innerhalb der Gefängnismauern, aber auch außerhalb? Ein subjektiver Blick aus eigenen Erfahrungen auf Repression und Solidarität.

Im Gefängnishof die letzten Sonnenstrahlen mit dem Gesicht einsammeln, im Krisenteam zwischen Anträgen für Rechtskostenbeihilfe, Medienstrategie und Briefen in den Knast gemeinsam Mittag essen, für eine halbe Stunde lachend gemeinsam in der Sonne sitzen. Mit dem Zellengenossen über einem selbst gemachten Schachspiel hängen, mit Freund*innen durch den Wald spazieren. Den Mond sehen, der überall derselbe ist. Ist das Luxus? Ist das Aufgeben? Ist das Widerstand?

Hier geht’s zum vollständigen Artikel auf der INKOTA-Website.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert