Wanderausstellung:
Palltiativversorgung aus PatientInnensicht

Willkommen auf der Homepage zur Wander-Fotoausstellung “Palliativversorgung aus PatientInnensicht”, einem Ausstellungsprojekt der Palliativmedizinerin Dr. Elisabeth Lohmann und dem Photographen Peter Steudtner / panphotos.org.

Hier finden Sie:
• Grundinformationen zur Ausstellung
• Wann und wo: Der Ausstellungskalender
• Einführung in die Ausstellung
• So lässt sich die Ausstellung aufbauen
• Die Ausstellung in der Presse
• Die AusstellungsmacherInnen

 

GRUNDINFORMATIONEN ZUR AUSSTELLUNG

Die 2011–2012 erstellte Ausstellung besteht aus 7 Roll-ups (jeweils 98cm breit, 215cm hoch, angenehme Stofftextur), die in fast beliebiger Reihenfolge und auch in Teilen oder Gruppen gestellt werden können. Die Roll-up-Technik ist sehr einfach, sodass die Ausstellung auch von ungeübten in kurzer Zeit ausgepackt, aus den Alufußkästen ausgerollt und aufgebaut werden kann. Die Ausstellung kann als (großes) Postpaket verschickt werden und wiegt ca. 14kg.

Diese Ausstellung ist eine Wanderausstellung und wir freuen uns über Vorschläge, wo Sie sie gerne sehen würden. Auch wenn Sie die Ausstellung leihen und bei sich ausstellen wollen, melden Sie sich bei
Dr. Elisabeth Lohmann: dr.elisabeth-lohmann@t-online.de
Peter Steudtner: peter@panphotos.org oder 0160 954 00 947
Bei Bedarf können nach Absprache Dr. Elisabeth Lohmann oder Peter Steudtner Einführungen zur Ausstellung oder Ausstellungsführungen geben. Bitte fragen Sie uns hierfür rechtzeitig an!

Hier können Sie sich alle Ausstellungsbanner ansehen.
Hier können Sie sich alle Ausstellungsbanner herunterladen (pdf).

Hier können Sie das Faltblatt zur Ausstellung herunterladen (pdf)
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WANN UND WO: DER AUSSTELLUNGSKALENDER

Aktuelle Ausstellungsorte
Termin Ort Beschreibung Status
Mitte August – Ende September 2015 Bad Homburg Klinikum HTK: Veranstaltungsreihe zur "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland" gebucht
20. – 22. November 2015 Ort wird noch bekannt gegeben Prostrakan-Symposium gebucht

 

Zurückliegende Ausstellungsorte
14. – 15. September 2012 Berlin Palais am Festungsgraben: Ausstellungseinweihung in Anwesenheit von Frau Daniela Schadt (Lebensgefährtin des Bundespräsidenten)
17. September – 24. Oktober 2012 Berlin Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
8. November – 30. November 2012 Fritzlar Hospital zum Heiligen Geist
1. – 22. Dezember 2012 Schwalbach Pflegedienst Kurz
21. Februar – 22. März 2013 Friedberg Gesundheitsamt
22. April – 13. Mai 2013 Frankfurt (Main) Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin Markus-Krankenhaus
8. – 19. Juni 2013 Marburg Universitätsklinikum Marburg (Auditorium)
21. Juni – 6. Juli 2013 Korbach Ökumenisches ambulantes Hospiz Korbach
1. – 31. August 2013 Bad Homburg Landratsamt Hochtaunuskreis
26. September – 17. Oktober 2013 Lauterbach Medizinisches Zentrum Eichhof
1. März – 6. April 2014 Trier Klinikum Mutterhaus der Borromaeerinnen – Feldstrasse 16 – 54290 Trier
19. Mai – 18. Juni 2014 Kloster Reute Eröffnung beim Fachtag Palliative Pflege
28. – 29. Juni 2014 Marburg Klinikseelsorge Marburg – Katholikentag Fronhausen / Marburg
18. – 25. April 2015 Freudenberg Veranstaltungsreihe "Woche für das Leben"
1. – 31. Mai 2015 Osnabrück Bildungszentrum St. Hildegard / Detmarstr. 2-4 / 49074 Osnabrück

 

EINFÜHRUNG IN DIE AUSSTELLUNG

 

Liebe Besucherin, Lieber Besucher,

Sterben ist keine Krankheit, sondern ein wichtiger Lebensabschnitt.

Wie die Geburt, so gehört das Sterben zu unserem Leben. Wie die Geburt, so ist auch das Sterben ein Prozess, den wir nicht in der Hand haben. Es geschieht mit uns. Aber wir können uns darauf vorbereiten, indem wir das Sterben nicht aus unserem Leben ausklammern. Wir können lernen, von und mit denen, die uns vorausgehen – von den Sterbenden. Wie die Geburt, so passiert das Sterben manchmal schnell, „sturzartig“ oder langsam, als Weg über Stunden und Tage. Palliativteams verstehen sich als Hebammen am Lebensende: Palliativpflegende, PalliativärztInnen, PsychologInnen, SeelsorgerInnen – keiner kann der Sterbenden oder dem Sterbenden den Weg abnehmen. Aber wir können lindern, trösten, unterstützen, damit jede und jeder seinen ganz eigenen, einzigartigen Weg aus diesem Leben gehen kann. Meist brauchen uns die Angehörigen ebenso so sehr, wie die PatientInnen. Dabei ist unser Fachwissen gefragt, aber besonders sind wir als Menschen gefragt. Wir stellen uns als Gegenüber zur Verfügung – auf Augenhöhe!

Wir schauen nicht weg oder meiden PatientInnen, bei denen eine Heilung nicht mehr möglich ist. Wenn keine Heilung mehr möglich ist, beginnt ein wichtiger Lebensabschnitt. Wir müssen entscheiden, ob wir diese Zeit überwiegend im Krankenhaus verbringen wollen oder im Hospiz oder zu Hause; ob wir jedes Therapieangebot annehmen möchten, auch wenn der Nutzen ungewiss ist, oder uns für eine Begrenzung der Therapiemöglichkeiten entscheiden. Wir können lernen, zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem zu unterscheiden. Wir können uns bei Menschen bedanken, die uns etwas gegeben haben und uns bei denen entschuldigen, denen wir etwas schuldig geblieben sind. Wir können üben, los zu lassen und Verantwortung abzugeben.Wir können gestalten oder über uns ergehen lassen. Und: Wir können uns verabschieden …

Ohne die zeitliche und innere Unterstützung durch die beteiligten PatientInnen sowie deren Angehörige und des Palliativteams der Wetterau wäre diese Ausstellung nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank für die Zeit und die tiefen persönlichen Einsichten! Dank für die finanzielle Unterstützung an die Deutsche Palliativstiftung, PalliativPro und alle PrivatspenderInnen.

Dr. Elisabeth Lohmann: dr.elisabeth-lohmann@t-online.de
Peter Steudtner: peter@panphotos.org oder 0160 954 00 947

 

SO LÄSST SICH DIE AUSSTELLUNG AUFBAUEN

Hier zwei Beispiele, wie sich die Ausstellung einmal geschlossen im Halbkreis und zum anderen in zwei Dreiergruppen und einem Einzelbanner aufbauen lässt:

AufbauPalliativausstellung

 

DIE AUSSTELLUNG IN DER PRESSE

Wetterauer Zeitung, 20. Januar 2013
Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 18. November 2012

 

DIE AUSSTELLUNGSMACHER_INNEN

Koordination, Texte & inhaltliche Begleitung: Dr. Elisabeth Lohmann, Friedberg
Photographie, Texte & Konzept: Peter Steudtner / panphotos.org
Gestaltung: Gregor Zielke / panphotos.org